„Akkordeon trifft Gesang“

Unter diesem Motto werden am Sonntag, den 24. November 2024 gleich zwei der ältesten Vereine im Pfaffengrund zu hören sein.

Zu Gast beim diesjährigen Jahreskonzert der Heidelberger Harmonika- Freunde 1933 e.V.: der Gesangverein Frohsinn, 1921 gegründet. Unter der musikalischen Leitung ihres Dirigenten, Georg Klein, werden die Sängerinnen und Sänger des Chors in der ersten Hälfte des Konzertes eine Auswahl aus ihrem Repertoire zum Besten geben.
Nach einer kleinen Pause und Stärkung mit Getränken geht es dann im zweiten Teil weiter mit dem Ensemble der Heidelberger Harmonika-Freunde. Sechs Spielerinnen und Spieler werden gemeinsam mit Thomas Zimmermann, musikalischem Leiter und Vorsitzendem des Vereins, beweisen, was mit dem Akkordeon als Instrument möglich ist. Freunde der klassischen Musik sowie des Tangos werden gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Zum großen Finale werden sie alle Mitwirkenden gemeinsam auf der Bühne erleben.

Das Konzert beginnt um 17 Uhr, der Einlass erfolgt ab 16.30 Uhr.

Karten sind an der Abendkasse zu jeweils 12 € erhältlich.
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren haben freien Eintritt.

Wir freuen uns auf ihren Besuch und ein gemeinsames musikalisches Erlebnis.

Konzertbericht Herbstkonzert 2019

Konzert mit seltenem Jubiläum im Gesellschaftshaus

Zu einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen luden die Heidelberger Harmonika-Freunde am vorletzten Novembersamstag in das gut besuchte Gesellschaftshaus ein.

Eröffnet wurde das Herbstkonzert von dem Akkordeon-Quintett „Take Five“ unter Leitung des Dirigenten und Mitspielers Thomas Zimmermann mit dem „Florentinischen Konzert“ von Gerhard Mohr, das äußerst filigran, feinfühlig und mit enormer Ausdrucksfähigkeit zelebriert wurde. Danach folgte die Ouvertüre „Figaros Hochzeit“ von W. A. Mozart, ein gewaltiges Tongemälde, das den Spielern allerhöchste Konzentration abverlangte. Mit hohem technischem und musikalischem Können wurde dann die Ouvertüre „Donna Diana“ in einer Bearbeitung von Wilhelm Lutz vorgetragen. Höhepunkt und vorläufiger Abschluss bildete der mit bekannten Melodien bestückte „Teufelstanz“ von Joseph Hellmesberger. Für diese mit geradezu sprichwörtlich tänzerischer Note versehene Komposition wurde das furios aufspielende Akkordeon-Quintett mit lauten „Bravo“-Rufen und lang anhaltendem Applaus verabschiedet.

Dann folgte der Auftritt der Heidelberger Harmonika-Freunde als „Schweizer Ensemble“, deren Credo lautete, mit entspannter Musik und alpenländischen Melodien gut zu unterhalten, was bestens gelungen ist.

Gegen Ende des ersten Konzertteiles betrat der Vorsitzende des Deutschen Harmonika-Verbandes, Bezirk Rhein-Neckar-Odenwald, Karl-Heinz Strohmaier, die Bühne für zwei besonders seltene Jubiläen. Geehrt wurden nämlich für sage und schreibe 70-jährige aktive Spielerzeit bei den Heidelberger Harmonika-Freunden Ilse Maurer und Heinz Schmitt. Die außergewöhnliche Vita der beiden Spieler wurde bis ins Detail vorgetragen. Verliehen wurden neben den entsprechenden Ehrenurkunden die „Goldene Verdienstnadel“ mit der eingeprägten Zahl „70“. Die Vorsitzende des Vereins, Sigrid Essig, schloss sich der Ehrung mit entsprechenden Präsenten an. Zur anschließenden Pause wurden alle Zuhörer zum Umtrunk eingeladen.

Der zweite Teil des Konzertes wurde zunächst mit dem „Schweizer Ensemble“ fortgesetzt. Danach kamen sehr bekannte Evergreens in einer Bearbeitung von Hans Rauch zu Gehör. Für die kundigen Zuhörer Anlass zum Mitsummen und Mitsingen der unsterblichen Melodien. Musikalischer Höhepunkt des zu Ende gehenden Konzerts wurde das „Rendez-Vous mit Fred Raymond“ und seiner bekanntesten Melodien wie „Wenn der Toni mit der Vroni“, „Sassa! Sassa!“, „Ja, das Temp’rament“ oder „Frühling in San Remo“. Mit „Ich hab‘ mein Herz in Heidelberg verloren“ eroberte das Ensemble auch die Herzen aller Zuhörer.

Schlusspunkt war der gemeinsame Auftritt von „Take Five“ und der Heidelberger Harmonika-Freunde mit „Intermezzo in Blue“ von Renato Bui.

Sämtliche Spieler unter der Gesamtleitung von Thomas Zimmermann präsentierten sich musikalisch und technisch auf allerhöchstem Niveau, die auch zu Recht mit heftigem Beifall bedacht wurden. Die Aktiven bedankten sich dafür mit zwei Zugaben.

Dieser beglückende Abend wird noch recht lange in Erinnerung bleiben.